Hardware
Das im Jahr 2012 aktuelle Mitglied der Arduino Familie ist der UNO Revision 3. Gegenüber Rev. 2 sind vier neue Pins auf den Sockelleisten hinzugekommen. Ansonsten ist der Uno R3 kompatibel zum Vorgänger.
Ein USB-Interface (Buchse links oben) ist mit der seriellen Schnittstelle des Prozessors verbunden. Über das USB-Interface erfolgt die Verbindung mit dem PC. Hierüber werden auch die Programme geladen. Links unten ist die Buchse der Stromversorgung zu sehen. Eine elektronische Schaltung auf der Platine schaltet automatisch zwischen USB- und Netzgeräteversorgung um. Die Atmel AtMega328 CPU ist gesockelt und kann ausgetauscht werden. Der UNO beinhaltet einen Seriell-USB-Wandler auf Basis des Atmel ATmega16U2 (Beim Uno R2 war es der ATMega8U2). Als Verbindungskabel zum Rechner wird ein USB A-B-Kabel benötigt (nicht im Lieferumfang enthalten). |
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14 digitale Ein-/Ausgänge (6 davon mit PWM) und 6 Analogeingänge stehen zur Verfügung. Die Analogeingänge können auch als digitale Ein-/Ausgänge umprogrammiert werden. Mit dem Arduino Pin13 ist eine LED verbunden, welche für Testzwecke angesteuert werden kann. Nähere Informationen zum UNO: http://arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardUno Der Arduino UNO R3 ist für 25,60 € im Internet zu beziehen (z.B. Physical Computing). Chinesische Nachbauten gibt es über Ebay bereits ab 20 €. |
Pin-Benennung
Pin-Belegung
Die auf den Buchsenleisten neu hinzugekommenen Pins (gegenüber R2) sind mit gelber Schrift gekennzeichnet. Bei der Planung eines Projektes sind folgende Pins zu berücksichtigen, welche wichtige Schnittstellen bilden:
Schnittstelle | Name | Arduino Function | CPU Pin |
Serielle Schnittstelle | RxD | Digital Pin 0 | Pin 2 |
TxD | Digital Pin 1 | Pin 3 | |
I2C-Bus | SCL | Analog Input 5 und Buchsenleiste |
Pin 28 |
SDA | Analog Input 4 und Buchsenleiste |
Pin 27 | |
1-Wire | 1W | Beliebiger Digital Pin | --- |
Externer Interrupt 0 | INT0 | Digital Pin 2 | Pin 4 |
Externer Interrupt 1 | INT1 | Digital Pin 3 | Pin 5 |
Die analogen Eingänge können auch als Digital Pins verwendet werden. Hierzu ist der Pin-Name des Analog-Ports A0...A15 zu verwenden, z.B.
digitalWrite(A0, HIGH); // set pullup on analog pin 0
Siehe hierzu auch: Link
Bootloader
Der Arduino UNO verwendet einen optimierten Bootloader (kleiner und schneller als beim Vorgänger). Wenn man neue (leere) ATmega für den Arduino oder den Xino verwenden möchte, dann muss der Bootloader in den Chip gebrannt werden. Dazu benötigt man einen AVR-Programmer oder ein zweites Arduino-Board. Die IDE ist in der Lage den Bootloader in einen ATmega zu brennen.
Optiboot Bootloader Download: | http://code.google.com/p/optiboot/ |
Using an Arduino as ISP (Englisch): | http://arduino.cc/en/Tutorial/ArduinoISP |
Sketch für Test
Am einfachsten lässt sich der Arduino UNO mit dem Programm Blinky testen. Dieses ist bei den Boards bereits aufgespielt. Uno anstecken und nachsehen, ob die LED von Pin 13 im Sekundentakt blinkt.